Während ich Sprechen lernte, habe ich schon immer nebenbei etwas gekrizelt - so beschreibt meine Mutter jedenfalls bis heute meine Kindheit. Egal ob auf Tischdecke oder Wand, ich verspührte den starken Drang etwas zu malen, zu zeichnen, dies stets besser zu beherrschen und somit meinen Visionen Ausdruck zu verleihen. Wenn ich an diese Zeit zurückdenke, fällt mir auf, dass mich damals besonders der menschliche Körper interessiert hat. Aber auch menschliche Mechanismen wie Spielen, wie Bedürfnisse - und das ist, glaube ich, bis heute Thema meiner Kunst. [...] Ausgangspunkt eines Gemäldes ist immer eine grobe Zeichnung, die Basis für eine Ausarbeitung sein kann, aber nicht sein muss. Ich will meine Gedanken und Ideen lediglich in Raum und Farbe sehen - das ist für mich wilde, schnelle und expressive Malerei.

Malerei macht mir seltsame Schwierigkeiten, ich muss mich dazu oft überwinden. Ich bin in der Hinsicht etwas scheu. Skizzieren dagegen bereitet mir keinerlei Probleme. Ich interessiere mich auch sehr für strukturelles Zeichnen, für das Benutzen von ungewöhnlichen Materialien - ich tue es aktuell aber nicht. Vielleicht gehe ich diese Herausforderung in Zukunft einmal an. Ebenso faszinieren mich Skulpturen. Ich habe im Keller sogar ziemlich viel Ton bereitliegen, aber irgendwie verschiebe ich es immer auf später.

 ****** Interview von 2008 / Dieses hören Sie gerade im Hintergrund auf polnisch an  - YouTube ******

Empfindungen sind privat, Gehirnprozesse öffentlich. (J.J.Smart)

Der Traum ist der beste Beweis dafür, dass wir nicht so fest in unsere Haut eingeschlossen sind, als es scheint. (Friedrich Hebbel)

Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes. (Salvador Dali)

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)